Psychometrische Tests

Im Wettkampfbereich des Sports erforschen Trainer und Sportler ständig innovative Methoden zur Leistungssteigerung.

Während körperliches Training und sportliche Leistungsanalyse von grundlegender Bedeutung sind, wird zunehmend die Bedeutung psychologischer Faktoren erkannt.

Wir haben eine Reihe psychometrischer Tests in die SELFLOOPS-Plattform integriert, darunter die Skala BRUMS, PANAS, I-PANAS-SF, VAMS und die Gefühlsskala.

Diese Tools bieten einen umfassenden Überblick über das Wohlbefinden und die Leistung eines Sportlers und läuten eine neue Ära im Sportmanagement ein.

Psychometrische Tests sind in der SELFLOOPS Spark-App verfügbar. Die Ergebnisse stehen auf der Website. Die Ergebnisse sind standardmäßig für den Benutzer privat.

Denken Sie daran, dass es in der Welt des Sports beim Erfolg nicht nur darum geht, wie hart Sie Ihren Körper trainieren, sondern auch darum, den Geist zu verstehen und zu fördern.

Die Ergebnisse der Tests finden Sie auf der Website im Bereich Leistungstests.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Blogbeitrag.

The Rejeski Feeling Scale

Die von Dr. W. Jack Rejeski entwickelte Rejeski-Gefühlsskala ist ein subjektives Maß dafür, wie sich eine Person während oder nach einer körperlichen Aktivität fühlt. Es ist ein einfaches, aber leistungsstarkes Tool, das es Sportlern ermöglicht, ihre Emotionen und Wahrnehmungen auszudrücken und wertvolle Einblicke in die psychologischen Auswirkungen ihres Trainings zu gewinnen. Die Skala reicht von -5 bis +5, wobei negative Werte negative Emotionen (z. B. Müdigkeit, Stress) und positive Werte positive Emotionen (z. B. Freude, Hochgefühl) anzeigen.

SELFLOOPS hat die Feeling Scale auf der Website und in Smartphone-Anwendungen integriert.

Weitere Infos finden Sie in unserem Blogbeitrag.

The Visual Analogue Mood Scales (VAMS)

VAMS ist ein psychologisches Beurteilungsinstrument, das entwickelt wurde, um den Stimmungszustand einer Person zu messen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Stimmungsfragebögen, die auf festen Antworten basieren, verwendet VAMS einen visuellen Ansatz. Es besteht typischerweise aus einer Reihe von Linien oder Schiebereglern, die an jedem Ende mit unterschiedlichen Stimmungszuständen gekennzeichnet sind (z. B. glücklich vs. traurig, energiegeladen vs. müde). Sportler zeigen ihre aktuelle Stimmung an, indem sie einen Punkt auf der Linie markieren, der ihr Gefühl am besten widerspiegelt.

SELFLOOPS hat die Visual Analogue Mood Scales (VAMS) auf der Website und in Smartphone-Anwendungen integriert.

Weitere Infos finden Sie in unserem Blogbeitrag.

The Positive and Negative Affect Schedule (PANAS) 

Der Positive and Negative Affect Schedule (PANAS) ist ein weit verbreitetes psychologisches Instrument zur Beurteilung der affektiven oder emotionalen Zustände einer Person. Es misst zwei Hauptdimensionen: positiver Affekt (PA) und negativer Affekt (NA). Positiver Affekt bezieht sich auf das Ausmaß, in dem eine Person positive Emotionen wie Freude, Begeisterung und Wachsamkeit erlebt, während negativer Affekt das Vorhandensein negativer Emotionen wie Angst, Wut und Kummer misst.

SELFLOOPS hat den Positive and Negative Affect Schedule (PANAS) auf der Website und in Smartphone-Anwendungen integriert.

Weitere Infos finden Sie in unserem Blogbeitrag.

The International Positive and Negative Affect Schedule Short Form, I-PANAS-SF

Die von Edmund Thompson entwickelte I-PANAS-SF ist eine verkürzte 10-Item-Version der ursprünglichen PANAS-Skala. Der I-PANAS-SF liefert wie sein Vorgänger zwei unterschiedliche Bewertungen: Positive Affect (PA) und Negative Affect (NA). Allerdings ist das I-PANAS-SF prägnanter und weist eine reduzierte Anzahl von Elementen auf, behält aber seine Zuverlässigkeit und Gültigkeit bei.

Die validierte Skala besteht aus zwei 5-Punkte-Stimmungsskalen: eine für positive Affekte (z. B. aktiv, inspiriert) und eine für negative Affekte (z. B. ängstlich, nervös). Die Teilnehmer geben selbst an, in welchem Ausmaß sie jeden Stimmungszustand erlebt haben, was eine einfache Momentaufnahmemessung der wichtigsten Einstellungsdimensionen ermöglicht.

Im Gegensatz zu längeren Beurteilungen ist die Kürze des I-PANAS-SF besonders für vielbeschäftigte Sportler und Trainer von Vorteil, da regelmäßige Beurteilungen ohne nennenswerten Zeitaufwand möglich sind. Diese Effizienzsteigerung macht I-PANAS-SF zu einem wertvollen Update für diejenigen, die psychologische Beurteilungen nahtlos in ihre Trainingsroutinen integrieren möchten.

SELFLOOPS hat das International Positive and Negative Affect Schedule Short Form (I-PANAS-SF) auf der Website und in Smartphone-Anwendungen integriert.

Die von Edmund Thompson entwickelte I-PANAS-SF ist eine verkürzte 10-Item-Version der ursprünglichen PANAS-Skala. Der I-PANAS-SF liefert wie sein Vorgänger zwei unterschiedliche Bewertungen: Positive Affect (PA) und Negative Affect (NA). Allerdings ist das I-PANAS-SF prägnanter und weist eine reduzierte Anzahl von Elementen auf, behält aber seine Zuverlässigkeit und Gültigkeit bei.

Die validierte Skala besteht aus zwei 5-Punkte-Stimmungsskalen: eine für positive Affekte (z. B. aktiv, inspiriert) und eine für negative Affekte (z. B. ängstlich, nervös). Die Teilnehmer geben selbst an, in welchem Ausmaß sie jeden Stimmungszustand erlebt haben, was eine einfache Momentaufnahmemessung der wichtigsten Einstellungsdimensionen ermöglicht.

Im Gegensatz zu längeren Beurteilungen ist die Kürze des I-PANAS-SF besonders für vielbeschäftigte Sportler und Trainer von Vorteil, da regelmäßige Beurteilungen ohne nennenswerten Zeitaufwand möglich sind. Diese Effizienzsteigerung macht I-PANAS-SF zu einem wertvollen Update für diejenigen, die psychologische Beurteilungen nahtlos in ihre Trainingsroutinen integrieren möchten.

SELFLOOPS hat das International Positive and Negative Affect Schedule Short Form (I-PANAS-SF) auf der Website und in Smartphone-Anwendungen integriert.

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The Brunel Mood Scale (BRUMS)

Die Brunel Mood Scale, entwickelt von Dr. Terry Magill und seinem Team an der Brunel University, ist ein psychometrisches Instrument zur Beurteilung des Stimmungszustands von Sportlern. Es enthält 24 einfache Stimmungsbeschreibungen wie „wütend“, „unsicher“ und „elend“. Sportler geben auf einer Skala von 0 bis 4 selbst an, wie sehr sie sich auf die einzelnen Stimmungsdeskriptoren beziehen, basierend darauf, wie sie sich im gegenwärtigen Moment fühlen.

Das BRUMS misst sechs identifizierbare Stimmungsfaktoren: Anspannung, Depression, Wut, Vitalität, Müdigkeit und Verwirrung. Sportler bewerten ihre Gefühle auf einer Skala, um einen umfassenden Überblick über ihre emotionalen Zustände zu erhalten.

SELFLOOPS hat die Brunel Mood Scale (BRUMS) auf der Website und in Smartphone-Anwendungen integriert.

Weitere Infos finden Sie in unserem Blogbeitrag.

Der Polarisationsindex (P.I.), der polarisiertes vs. nicht polarisiertes Training erklärt

Ausdauersportler und Trainer sprechen oft über polarisiertes vs. nicht polarisiertes Training. Aber was bedeutet das eigentlich und wie kann man quantifizieren, ob ein Trainingsprogramm polarisiert ist oder nicht? Eine neue Metrik namens Polarisationsindex (PI) soll Klarheit schaffen. Der Polarisationsindex ist eine einfache Berechnung, die die Verteilung Ihrer Trainingszeit oder Distanz über drei Intensitätszonen betrachtet:


Zone 1: Geringe Intensität
Zone 2: Mittlere Intensität
Zone 3: Hohe Intensität

Um das festzustellen
PI PI = log10(((Zone 1 / Zone 2 )* Zone 3) * 100)

Wenn Ihr PI größer als 2,00 ist, gilt Ihre Trainingsverteilung als polarisiert. Das bedeutet, dass Sie den Großteil Ihres Trainingsvolumens in Zone 1 verbringen und weniger Wert auf die Zonen 2 und 3 legen. Nicht polarisiertes Training verteilt das Volumen gleichmäßiger auf die drei Zonen.

Untersuchungen haben gezeigt, dass Spitzenausdauersportler dazu neigen, einem polarisierten Trainingsmodell zu folgen. Ihr hohes Trainingsvolumen mit geringer Intensität ermöglicht es ihnen, die harten Trainingseinheiten zu absorbieren und sich anzupassen, um stärker zu werden.

Aber welcher PI ist ideal? Es gibt keine perfekte Zahl, da diese von Ihrer spezifischen Sportart und Ihren Zielen abhängt. Der PI quantifiziert einfach Ihre Polarisation. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Polarisationsindex eine einfache Möglichkeit ist, anhand von Zeit oder Distanz in drei Intensitätszonen zu berechnen, ob Ihr Training polarisiert ist oder nicht. Es bietet eine objektive Messung, die Sie im Laufe der Zeit verfolgen können, während Sie Ihren Trainingsplan für eine optimale Leistung verfeinern. Versuche es!

Den PI-Index finden Sie in der Aktivitätsanalyse und in der Kalenderansicht der SELFLOOPS-Website.

Reference

Treff, G., Winkert, K., Sareban, M., Steinacker, J. M., & Sperlich, B. (2019). The Polarization-Index: A Simple Calculation to Distinguish Polarized From Non-polarized Training Intensity Distributions. Frontiers in physiology10, 707. https://doi.org/10.3389/fphys.2019.00707

Wie wird der Kalorienverbrauch in den SELFLOOPS-Apps berechnet?

Wenn Sie nicht in einem Labor sind, wird der Kalorienverbrauch während Ihrer körperlichen Anstrengung mithilfe von Formeln berechnet. Verschiedene Anwendungen und Geräte verwenden ihre eigenen Methoden, um den Kalorienverbrauch während einer Aktivität zu schätzen.

Wenn das von Ihnen verwendete Gerät den Kalorienverbrauch berechnet, verwenden wir die bereitgestellten Werte. Ansonsten berechnen wir den Kalorienverbrauch nach folgendem Ansatz.

Kalorienschätzungen aus Leistungsdaten

Für Leistungsdaten verwenden wir die folgende Formel

kcal = kJ / 4,186 / ,22

Kilojoule (kJ) ergeben sich aus Messungen, die vom Trainer oder Leistungsmesser abgeleitet werden.

4,186 kJ = 1 kcal = 1 Kalorie
Standardannahme der menschlichen mechanischen Effizienz = 22 %

Kalorienschätzungen aus Herzfrequenzdaten

Wenn keine Leistungsdaten verfügbar sind, werden Herzfrequenzdaten als Alternative zur Beurteilung des Kalorienverbrauchs verwendet. Wir verwenden die folgende Formel, um den Kalorienverbrauch zu schätzen (aus *Keytel et al. (2005)):

Man kcal = ((-55,0969 + (0,6309 x HR) + (0,1988 x W) + (0,2017 x A))/4,184) x 60 x T
Frau kcal = ((-20,4022 + (0,4472 x HR) – (0,1263 x W) + (0,074 x A))/4,184) x 60 x T

HR = durchschnittliche Herzfrequenz (in Schlägen/Minute)
W = Gewicht (in KG)
A = Alter (in Jahren)
T = Trainingsdauer (in Stunden)

*Keytel, L. R., Goedecke, J. H., Noakes, T. D., Hiiloskorpi, H., Laukkanen, R., van der Merwe, L., & Lambert, E. V. (2005). Prediction of energy expenditure from heart rate monitoring during submaximal exercise. Journal of Sports Sciences, 23(3), 289–297.

Training Load and Stress Scores

Die physiologische Wirkung des Trainings eines Athleten kann anhand seiner Trainingsbelastung gemessen werden, die die Auswirkungen eines Trainings auf den Körper unter Berücksichtigung seiner Intensität und Dauer quantifiziert. Das Konzept der Trainingsbelastung wurde 1975 von Banister et al. in einem Artikel mit dem Titel „Ein Systemmodell des Trainings für sportliche Leistung“ eingeführt. *

In SELFLOOPS wird die Trainingsbelastung nach jeder Sitzung berechnet und von der Effektivkraft, Intensität und dem TRIMP-Score begleitet.

Effektive Leistung ist eine gewichtete durchschnittliche Leistung, die die Variabilität der Fahrt berücksichtigt, während Intensität misst, wie hart ein Training war, indem das Verhältnis zwischen der effektiven Leistung des Athleten und seiner FTP berechnet wird. TRIMP ist eine auf der Herzfrequenz basierende Metrik, die die Belastung einer Aktivität in einer einzigen Zahl erfasst und verwendet wird, um die Wirkung des Trainings im Laufe der Zeit zu bewerten.

Die Trainingsbelastung kann über mehrere Sitzungen akkumuliert werden. Diese Metrik ermöglicht es dem Trainer, den Fortschritt des Athleten zu überwachen und ein effektives Trainingsprogramm vorzuschreiben.

Am Ende jeder Woche kannst du in SELFLOOPS die kumulierte Trainingsbelastung, die Trainingsdauer, die Distanz, den TRIMP-Score und die verbrannten Kalorien visualisieren.

Um ein empfindliches Gleichgewicht zwischen zunehmender Trainingsbelastung und Ruhephasen zu finden, um Erholung und Anpassung zu ermöglichen, müssen der Athlet und der Trainer zusammenarbeiten. Ein guter Trainingsplan beinhaltet Trainingsphasen gemischt mit aktiver Erholung und Tapering-Sitzungen. Dieses als Periodisierung bekannte Konzept berücksichtigt die Wettkämpfe und die Form des Athleten.

Um das Trainingsgleichgewicht zwischen Training und Erholung zu überwachen, bietet SELFLOOPS das Fitness and Freshness Chart. Das Diagramm ermöglicht es Trainern, die Fitness, Ermüdung und Form eines Athleten im Laufe der Zeit zu verfolgen und diese Metriken zu verwenden, um den Athleten zum Erreichen seiner Ziele zu führen.

Das Fitness- und Frischediagramm verwendet die kumulierte Trainingsbelastung, um die Form des Athleten zu modellieren. Trainingseinheiten bauen langfristigen Stress (Fitness) oder „chronische Trainingsbelastung“ auf, die für den Wettbewerb erforderlich sind. Sie verursachen jedoch auch kurzfristigen Stress oder eine Anpassung an die „akute Trainingsbelastung“, was zu Ermüdung führt. Das Gleichgewicht zwischen kurzfristiger und langfristiger Belastung bestimmt die Trainingsbalance oder „Form“ des Athleten.

Die Trainingsbelastung kann je nach Datenlage auf unterschiedliche Weise quantifiziert werden. Herzfrequenzdaten können verwendet werden, um den TRIMP-Score oder den Heart Rate Stress Score (HRSS) zu berechnen, der auf der Laktatschwellen-Herzfrequenz basiert. Fahrradleistungsmesserdaten können verwendet werden, um den Power Stress Score (PSS) zu berechnen, während Geschwindigkeits- und Distanzdaten verwendet werden können, um den Swimming Stress Score (SSS) und den Running Stress Score (RSS) zu berechnen.

Jede Aktivität mit einem Stress-Score verursacht ein eigenes Maß an Ermüdung und Fitness, wobei eine höhere Trainingsbelastung zu einer höheren Belastung des Körpers führt. Das Fitness- und Frische-Diagramm verwendet die Trainingsbelastung der Aktivitäten, um die Ermüdung, Fitness und Form des Athleten im Laufe der Zeit zu modellieren.

*Banister EW, Calvert TW, Savage MV, Bach TM. A systems model of training for athletic performance. Australian Journal of Sports Medicine. 1975;7:57–61